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Montag, 16. September 2013

Kritik "Metallica: Through the Never"

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Vor gut 32 Jahren gründeten James Hetfield und Lars Ulrich in LA die Band Metallica. Alles fing in einer kleinen südkalifornischen Garage an. Heute füllt die Band – bestehend aus James Hetfield, Lars Ulrich, Kirk Hammett und Robert Trujillo – Stadien und Arenen. Mit weltweit über 110 Millionen verkauften Alben zählen sie nicht nur zu den erfolgreichsten Havy-Metal-Bands, sondern auch zu den erfolgreichsten Musikern überhaupt. Songs wie Nothing Else Matters oder Enter Sandman können selbst die meisten nicht Metaller ohne Problem mitsingen. Der Erfolg der Band kommt nicht von ungefähr. Sie bieten ihren Fans immer wieder neue, spektakuläre Shows, interessante und nie langweilige Alben und nun auch einen zweiten Kinofilm. Nach der erfolgreichen Dokumentation "Metallica: Some Kind of Monster" (2004), die sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum gut ankam, wendet sich die Band erneut dem Medium Film zu. Diesmal präsentiert sie jedoch eine einmalige Kombination aus Film-Fragmenten und einem legendären Konzert.

Rodie Trip (Dane DeHaan) lebt seinen Traum. Als Mädchen für alles erledigt er hinter den Kulissen von Metallicas lang erwarteter Show "Through The Never" für die Crew allerlei kleine Botenaufträge und stellt dabei keine Fragen. Als die Show beginnt und Trip sich auf die anderthalbstündige Dröhnung seiner lieblinge Freut, bekommt er einen wichtigen Auftrag. Er soll für die Band am anderen Ende der Stadt etwas extrem wichtiges abholen. Und so macht sich der Junge Roadie missmutig auf den Weg, nicht ahnend, dass außerhalb des Stadions die Apokalypse auszubrechen droht und er eine Nacht vor sich hat, die er nie wieder vergessen wird.

Natürlich ist die Handlung des Films nebensächlich, sie nimmt ohnehin nur ca.10% des gesammten Films ein. Die 32 Millionen Dollar teure Produktion unter der Regie von Nimród Antal soll vorallem eines: Dem Zuschauer ein Konzert präsentieren, das er so noch nicht gesehen hat. Wer hierbei also, wie der Trailer auch z.t. vermuten lies, einen eigenständigen Film erwartet, wird leider enttäuscht. Dafür bekommt der Zuschauer ein Konzert der Superlative präsentiert. Eine der wohl aufwendigsten Livebühnen, die von Fans umzingelt in der Mitte eines Stadions steht, überwältigende Pyrotechnik und allerhand anderer Spielereien begleiten die Band bei ihren Performance. Hierbei hält die Band auch einige überraschungen im Aufbau der Bühne bereit, so fahren beispielsweise aus dem Boden kreuzförmige Grabsteine, oder eine riesen Statue wird auf der  aufgebaut.

Interessant ist aber nicht nur der Aufbau der Bühne, sondern auch der des Films. Die Songs haben immer wieder unmittelbaren Einfluss auf das Geschehen außerhalb des Stadions und umgekehrt. Die eingesträuten Filmszenen stören das Konzert nicht, sondern ergänzen es. Metallica-Fans könnten jedoch beklagen, dass sie lieber das ganze Konzert ohne Filmszenen gesehen hätten, Filmfans hingegen hätten vielleicht grade davon gern mehr gesehen. So ist es aber eine gute Mischung, mit der sich beide Seiten sicher anfreunden können. Der Film präsentiert sich mit durchweg guten Effekten und einer soliden Performance von Dane DeHaan (Chronicle). Zu viel Sinn sollte man dem ganzen aber nicht beimessen, denn wie Peter Travers vom Rolling Stone Magazin schon sagte soll man den Plot nicht verstehen, sondern ihn leben.

Für die Technik wurde 3D Meister James Cameron höchstpersönlich herangezogen, der das Team mit der neuesten und besten Kameratechnik ausstattete. Die 24 gleichzeitig eingesetzten Kameras fangen das Geschehen auf der Bühne indes sehr gut ein. Man hat nicht bloß das Gefühl Zuschauer eines Konzerts zu sein, sondern live auf der Bühne zu stehen. Der Einsatz von 3D ist hierbei zwar leider nicht der beste, aber einer der wenigen, der sich dieses Jahr tatsächlich im Kino lohnt. Trotzdem man auch hier oft die Wirkung verliert, holt sie einen immer wieder ein.

Für Fans dürfte wohl vorallem die Setlist wichtig sein. Hierbei sollte aber nicht zu viel verraten werden. Laut Ulrich selbst ist die Setlist "die beste, temporeichste [...] aus populären Songs, Favouriten der Fans und eher [unter] Insidern bekannten Titeln". Songs wie Ride the Lightning, Enter Sandman, One, Master of Puppets und Nothing Else Matters dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Als Fan kommt man also bezüglich der Musik voll auf seine Kosten. In Kombination mit der atemberaubenden Bühnenshow dürfte das wohl selbst eingefleischten Metallicafans neu sein.

Fazit: "Metallica: Through the Never" ist DAS Musikereignes des Kinojahres. Zwar wirkt die Band – wie schon die letzten Jahre – leider leicht arrogant, doch liefern sie auch gekonnt eine legendäre Show ab. Der Film vermischt perfekt die gespielten Titel mit einigen Film-Fragmenten und bietet ein einmaliges 3D erlebnis, bei dem nicht nur Fans der Band auf ihre Kosten kommen.


8/10

Mittwoch, 31. Juli 2013

"Why Don't You Play in Hell?": Erster Trailer zu Sion Sono's Yakuza Film


Quelle: http://asianwiki.com/images/7/75/Why_Don%27t_You_Play_in_Hell%3F-0005.jpg

Der erste Trailer zu Sion Sono's kommender Action Komödie "Why Don't You Play in Hell" wurde veröffentlicht. Es wurde zudem verkündet, dass einer der Stars des Films, Gen Hoshino, den Titelsong des Films geschrieben und performt hat, bevor er aus gesundheitlichen Gründen eine Pause einlegen musste. Der Song ist nach der ersten Minute im Trailer zu hören und wird in Japan am 02.10. als Single erscheinen.

Der Film basiert auf einer überarbeiteten Version des Scripts, welches Sono vor über 10 Jahren verfasste. Jun Kunimura spielt einen Yakuza Boss, der sich dazu entscheidet einen FIlm mit seiner Tochter Mitsuko (Fumi Nikaido) als Hauptdarstellerin zu produzieren. Das Projekt ist ein Geschenk an seine Frau Shizune (Tomochika), die die Schuld eines Verbrechens, das ihr Mann begangen hat, auf sich nahm und ins Gefängnis musste.

Ein furchtsamer Passant (Hoshino) und ein enthusiastischer junger Kinofan (Hiroki Hasegawa) werden als Mitarbeiter der Yakuza Produktion eingestellt. Währenddessen verliebt sich der rivalisierende Yakuza Boss Ikegami (Shinichi Tsutsumi) in Mitsuko und ein fiktionaler Gang Krieg überlappt sich mit einem realen.

"Why Don't You Play in Hell?" feiert bei den 70. Internationalen Filmfestspielen von Venedig seine Weltpremiere. In japan startet der Film am 28.09.2013 in den Kinos.






Montag, 29. Juli 2013

こんにちは, 你好 und 안녕하세요

Quelle: http://www.dvdbeaver.com/film4/blu-ray_reviews57/love_exposure_blu-ray_/large/large_love_exposure_blu-ray_4.jpg

Willkommen.